Auf den Kanaren herrscht große Wohnungsnot, zumindest für finanziell nicht potente Klientel. Dazu haben viele Faktoren geführt. Die Bevölkerung stieg von 1,6 Mio. binnen zwanzig Jahren auf knapp 2,2 Mio. im Jahr 2022 an. Gleichzeitig wurden über Jahrzehnte kein bzw. kaum Wohnraum durch die öffentliche Hand errichtet. Die Regionalregierung beschloss im Jahr 2018 die Errichtung von 110.000 Wohnungen, schaffte allerdings lediglich 20.000 in fünf Jahren (!). Pandemie, gestiegene Preise der Baumaterialien, extrem lange Wartezeiten zur Vergabe von Baulizenzen und der Bebauungsplan, der im Zuständigkeitsbereich der Gemeinden liegt, sind die Hauptgründe, die dazu führten.
Not macht erfinderisch und so hat die Kanarenregierung verschiedene Initiativen gestartet, wie beispielsweise im Vorjahr durch Garantie für Mietzahlungen durch ICAVI (Instituto Canario de la Vivienda), falls Eigentümer ihr leerstehendes Objekt zur Verfügung stellen. Details zur beschriebenen Immobiliensituation bzw. -krise können Sie im Magazin Viva Canarias Nr. 188 nachlesen (siehe QR-Code).
Mit Amtsmitteilung BOC n°125 vom 28. Juni 2023 steht eine weitere Initiative auf dem Plan und zwar Subventionen in Höhe von insgesamt 1.236.755 Euro für Wohnungen/Häuser, die für