Die Regionalregierung der Kanarischen Inseln hat sich ein ambitioniertes Klimaziel zur CO2 Reduktion gesetzt. Gemäß dem am 24. Oktober 2022 vorgestellten Masterplan im Einklang mit dem in Glasgow besprochenen Klimazielen sollen in der Autonomieregion der Kanaren in den nächsten acht Jahren 50 Prozent der CO2-Emissionen, im wichtigen Wirtschaftsmotor des Tourismus, eingespart werden. Im Jahr 2019 fielen geschätzte 1,85 Mio. Tonnen CO2 an.
Das entsprechende Strategiepapier der Kanaren umfasst eine Vielzahl an Maßnahmen, für die insgesamt 139 Millionen Euro aus dem Topf für nachhaltige Projekte zur Verfügung stehen, sowohl für Initiativen im öffentlichen Bereich als auch für Privatunternehmen. Diese umfassen u. a. Subventionen zur Realisierung von Projekten zur Einsparung von Energie in Höhe von bis zu 95 Prozent der Investition aus dem Fonds „Next Generation EU“. Berechtigt sind alle auf den Kanaren ansässigen Dienstleister und Kleinunternehmen (PYMES), die im Tourismussektor registriert (Registro General Turístico de Canarias) und in Spanien steuerpflichtig sind. Subventionsberechtigt sind u. a. folgende Projekte: Klimatisierung, Kühlung, Heizung, Heißwasser, Beleuchtung, Isolierungen, Reinigungen, Industriekühlungen, Großküchen etc., solange eine Reduktion des Energieverbrauchs erzielt wird.
Die Frist zur Einreichung endet am 15. Juni 2023
Infos und Anträge (Solicitud 7787 gemäß Verordnung BOC Nr. 013 vom 19. Januar 2023) unter:
turismoislascanarias.com/es/subvenciones/
Quelle: Amtsmitteilung im Boletín Oficial de Canarias Nr. 013