Das Melodram „La Strada – Das Lied der Straße“ des italienischen Regisseurs und Filmemachers Federico Fellini zeigte seine Begabung für eine unabhängige und sensible Sichtweise auf das Gefühlswesen der Menschen auf wie hier des Jahrmarktartisten Zampanò, der die junge und naive Gelsomina von ihren mittellosen Eltern abkauft und mit ihr durch die Gegend tingelt. Die Premiere dieses neurealistischen Filmgenre mit dem legendären Anthony Quinn in der Hauptrolle feierte 1954 Premiere in Venedig.
Gerard Vázques zeigt mit diesem Stück anhand der drei Protagonisten den inneren Kampf der Kontraste zwischen Unschuld, Demütigung und Unterdrückung sowie der Selbstherrlichkeit und Selbstüberschätzung à la Zampanò auf, dabei die Suche nach dem Sinn des Lebens, die ihr tragisches Ende im Tod findet. 105 Min., Tickets: 12 bis 23 Euro, siehe Eventkalender.