In Schockstarre versetzt die Pleite von Thomas Cook und zwar nicht nur die über 600.000 Passagiere, die weltweit gestrandet sind und deren Rückflüge zu einer Mammutaufgabe wurden. Neben Griechenland ist es vor allem Spanien, deren Tourismusindustrie durch diese Ereignisse in arge Bedrängnis kommen dürfte. Allein nach Spanien wurden etwa sieben Millionen Passagiere mit drei Fluglinien befördert, im Besonderen auf die Balearen, Kanarischen Inseln sowie Andalusien, Valencia und Katalunien. Der britische Konzern betrieb in Spanien 45 Hotels. 2.500 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Wie sich die Situation für die Tochter Condor auswirken wird, bleibt abzuwarten.
Auf den Kanarischen Inseln wird dieses Ereignis auf dem ohnehin angeschlagenen Tourismus (siehe Bericht bzw. Statistik) weiterhin schwer zusetzen. Als Gewinner aus dieser Situation könnte u. a. die TUI Gruppe hervorgehen, einer der größten Reiseveranstalter der Welt.
Siehe auch Touristeneinbruch im August, Kanaren in der Kriese?