Die Gesamtausgaben ausländischer Urlauber in Spanien sind im Monat Juli um 0,9 Prozent im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahrs zurückgegangen. Spaniens Tourismuseinnahmen im Juli betrugen 11,75 Milliarden Euro, davon 62,92 Prozent in den Hotels. Aus kumulierter Jahressicht wurden in den ersten sieben Monaten 2018 durch ausländischen Gästen um drei Prozent mehr Einnahmen erwirtschaftet. Somit liegen diese derzeit bei 50,1 Milliarden Euro.1) Gleichzeitig ist die durchschnittliche Verweildauer um 0,4 Tage zurückgegangen. Ergo: Die Urlaubskasse ist größer, aber nicht bei den Deutschen. Mit 6,64 Milliarden Euro gaben sie in diesem Jahr um 3,4 Prozent weniger aus als im Vergleichsmonat Juli des Vorjahrs. Die Einnahmen der anderen Top-Nationen des Rankings sind im Gegensatz dazu gestiegen. Die Briten sind mit 10,1 Milliarden die
unangefochtene Nummer Eins. Die Einnahmen durch die Skandinavier liegen bei 4,4 Milliarden Euro, der Franzosen bei 3,9 Milliarden Euro und jene der Italiener bei 1,7 Milliarden Euro.
Die Tagesausgaben sind um 9,5 Prozent auf 152 Euro pro Urlauber gestiegen und betragen bei einer Verweildauer von durchschnittlich 7,7 Tagen nunmehr 1.177 Euro. Auf den Kanaren liegt der Durchschnitt bei 155 Euro, den Balearen 175 Euro und in Katalonien gar bei 178 Euro. Weniger Urlaubsgeld wird durchschnittlich in Andalusien ausgegeben (132 Euro) bzw. in Valencia gar nur 103 Euro.