Die Touristenzahlen im Monat September erreichten beinahe den Stand der Pre-Covid-Zeit im Jahr 2019. Der leichte Rückgang von 0,9 Prozent ist vor allem dem Einbruch der intrainsularen UrlauberInnen, also zwischen den Kanarischen Inseln, geschuldet. Mit 3,1 Prozent sind vor allem britische Gäste für das Ergebnis verantwortlich, während das Volumen aus Deutschland, dem traditionell zweitwichtigsten Markt, im September um 10,8 Prozent zurückgegangen ist.
Aus Jahressicht konnte in den ersten neuen Monaten das negative Ergebnis im August von 7,3 Prozent auf 6,6 Prozent im September abgeschwächt werden.
Die bevölkerungsreichsten Inseln Teneriffa und Gran Canaria registrieren den größten Einbruch von 6,60 bzw. 9,80 Prozent. Das ist enorm im Verhältnis zum großen Anteil am Gesamtvolumen. Der Tourismus auf Lanzarote und Fuerteventura hat im Gegensatz zugenommen (Plus von 2,8 bzw. 5,3 Prozent).
Zugenommen hat zudem der Inlandstourismus um 1,70 Prozent.
Marktverschiebungen 2022
• Großbritannien bleibt mit 3.679.088 UrlauberInnen der wichtigste Markt und hat einen Anteil von 41,37 Prozent am gesamten ausländischen Volumen.
• Die Gewichtung deutscher TouristInnen mit 18,53 Prozent hat deutlich abgenommen, bleiben allerdings nach wie vor auf dem zweiten Platz.
• Die Ränge drei und vier, mit einem Anteil von über fünf Prozent, nehmen Italien und Holland ein.
• Das größte Wachstumssegment liegt in Frankreich, das mit 4,64 Prozent auf den fünften Platz nach vor gerückt ist.
• Trotz leichtem Rückgang bleibt Irland auf dem sechsten Rang.
• Hohe Steigerungsraten wurden in diesem Jahr bei Gästen aus Tschechien verzeichnet (Zuwachs von 62,90 Prozent). Deutlich zugenommen haben auch TouristInnen aus Österreich (26 Prozent) und Luxemburg (20,90 Prozent).
• Die skandinavischen Länder (Norwegen, Schweden und Finnland) verzeichneten in diesem Jahr die größten Einbußen. Das Volumen hat sich halbiert. Russland ist gänzlich zum Erliegen gekommen.
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Quelle: Die Daten werden von der Vermarktungsagentur Promotur in Zusammenarbeit mit der nationalen Flughafenbehörde AENA zur Verfügung gestellt. Für eine bessere Aussagekraft werden die diesjährigen Werte mit dem Pre-Covid-19 Jahr 2019 verglichen.
