Die Kanarischen Inseln verzeichneten nach dem Rekordauftakt im ersten Quartal dieses Jahres einen leichten Einbruch im Monat April, wenngleich noch immer eine Steigerung von drei Prozent zum Vergleichsmonat des Vorjahrs. Dies war vor allem den Urlaubern von der Iberischen Halbinsel geschuldet.
Der größte Anteil der Touristen entfiel auf Teneriffa, 39,2 %, die auch die größte Steigerungsrate aufwies. Danach folgte Gran Canaria mit einem Anteil von 29,8 % und einem Zuwachs von 10,9 % im Vergleich zum Vorjahr.
Großbritannien bleibt der wichtigste Markt und in den ersten vier Monaten haben schon über 2 Mio. Briten auf den Kanaren geurlaubt (+11,6 %).
Aus Ländersicht gab es deutliche Rückgänge bei Urlaubern aus Deutschland (-3,7 %), die allerdings noch immer den zweitgrößten Markt repräsentieren, sowie Frankreich (-4,4 %) und den skandinavischen Ländern.
Rekordumsätze im 1. Quartal 2024
Die Kanarischen Inseln nahmen im ersten Quartal dieses Jahres 6,36 Milliarden Euro ein, was mit einem Plus von 19,6 % eine überproportionale Steigerung im Vergleich zum Anstieg der Gästezahlen darstellt.
Durchschnittlich gaben sie 1.480,92 Euro aus bzw. durchschnittlich 171,63 Euro pro Tag vs. 168,52 Euro im Jahr 2023. Berücksichtigt man die Größe der Märkte (siehe Kasten Touristenzahlen), dann fällt auf, dass die Deutschen mehr ausgeben. Die Germanen generieren 31,3 % des Umsatzes (vor allem jene aus Nordrhein-Westfahlen) vs. ‚lediglich‘ 29,3 % der Briten (wo Schotten führend sind). jm
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Quelle: Promotur in Zusammenarbeit mit der Spanischen Luftfahrtbehörde AENA.