Das malerische Hafenstädtchen Mogán ist ein Touristenmagnet und eines der beliebtesten Fotomotive. Das Hauptstädtchen Pueblo de Mogán liegt im Valle de Mogán, umgeben von Zitrus- und Olivenbäumen sowie Mango- und Avocadofeldern.
Markant: Eine etwa sechs Kilometer lange Strecke zieht sich in sanften Kurven entlang dieses Tals und an beiden Seiten finden sich in regelmäßigen Abständen überdimensionale Haushaltsgeräte. Diese sind neben der originalgetreu renovierten historischen Mühle zu einem Markenzeichen avanciert (siehe Foto li.).
Im Juni zelebrieren die Einheimischen ihr wichtigstes Volksfest zu Ehren San Antonio el Chico. Der Ursprung dieser Fiesta geht auf eine Heuschreckenplage vor siebzig Jahren zurück, welche die Felder der Landwirte verwüstete. Um Schutz vor zukünftigen Katastrophen bittend, versprachen die BewohnerInnen den Patron fortan zu ehren und einen neuen Prozessionsthron zu kaufen.
Ihren Höhepunkt findet die Fiesta am 13. Juni, der auch ein lokaler Feiertag ist. Im Anschluss an die Eucharistiefeier startet die große Romería-Ofrenda, bei der sich aus allen Teilen der Gemeinde Insulaner in traditionellen Trachten gekleidet einfinden. Sie beginnt bereits in den Mittagsstunden. Für das leibliche Wohl sorgen traditionelle Gerichte, wie z. B. Wein, Rum, Käse, papas arrugadas, gesalzener Fisch etc. und die Insulaner demonstrieren ihre Gastfreundlichkeit, indem sie ihre Leckereien mit TouristInnen teilen.
Den Festzug führen die Hirtenspringer an und ihnen folgt festlich aufgeputztes Nutzvieh, wie Ochsen und Ziegen.
Die landwirtschaftlichen Produkte werden im Anschluss in der Kirche für die Bedürftigen abgegeben.
Übrigens ist jeweils am ersten Sonntag im August (dieses Jahr am 7. August) dem Schutzheiligen San Antonio „Grande“ eine weitere Fiesta gewidmet.
1)Viva Canarias Nr. 133 vom 9. Februar 2018 Tal mit Charme - Valle de Mogán Tal mit Charme - Valle de Mogán
Siehe auch
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Onalia Bueno - Bürgermeisterin von Mogán und ihre Zukunftsstrategien
Grüne Träume - 30 Jahre Viveros Mogán