Der Roque Nublo, zu deutsch „Wolkenfelsen“, verdient seinen Namen zu Recht, denn besonders in Winter ist er von Wolken umhüllt und nur der Monolith ragt dann noch heraus. Dies gibt ein mystisches Bild. und vielleicht war das einer der Gründe, warum die Ureinwohner hier eine Kultstätte errichteten und ihrem Sonnengott Opfer darbrachten. Mit der Erde verbunden und zum Himmel hinauf ragend war der Roque Nublo ein Sinnbild für Göttlichkeit.
Nüchtern betrachtet ist der ca. 65 Meter hohe Basaltfelsen ein Überbleibsel eines ehemaligen riesigen, wahrscheinlich in 3.000 Meter hohen Vulkanschlots, der in den letzten 3 Millionen Jahren extremer Erosion ausgesetzt war und auf „nur noch“ etwa 1.800 Meter zusammengeschrumpft ist. Heute ist der Roque Nublo das Wahrzeichen Gran Canarias und wird von vielen Touristen besucht. Der gesamte Berg gehört zum Naturschutzgebiet „Monumento Natural del Roque Nublo“ und ist Bestandteil des Naturparks „Parque Rural del Nublo“.
Start der Wanderung
Unsere Route startet bei „La Goleta“, einem Aussichtspunkt mit Parkplatz. Das erste Teilstück dieses Wanderpfades weist eine nur leichte Steigung auf und führt vorbei an kanarischen Kiefern. Je mehr wir uns dem Ziel nähern, desto mehr steigt der Weg an, bis wir ein weiteres Plateau erreichen, das an eine Ufo-Landeplattform erinnert. Majestätisch wirkt das Monument, und wir genießen die wunderbaren Panorama-Ausblicke, während wir auf der Plattform weiter in Richtung Roque Nublo wandern. Bei gutem Wetter sehen wir sogar auf den Pico del Teide auf Teneriffa, den Roque Bentaiga sowie in die Tiefen der Caldera de Tejeda, einem teils erodierten Vulkankrater am Fuße des „Wolkenfelsen“.
An besonders klaren Tagen reicht der Blick sogar bis nach La Gomera, eine weitere Kanareninsel südwestlich von Teneriffa.
Dann verlassen wir den Wolkenfelsen und ein verschlungener Pfad führt uns durch hohe kanarische Kiefern hinunter nach La Culata, einem kleinen Bergdorf mit Kirche, Fußballplatz und Bar. In der Bar „Roque Nublo“ erfrischen wir uns und bereiten uns auf den bevorstehenden Anstieg vor. Stets begleitet von der wunderbaren Sicht auf die zerklüftete Berglandschaft Gran Canarias und den Pico del Teide steigen wir auf der anderen Seite des Tals hinauf zum Pass de la Cumbre. Bevor wir wieder unseren Ausgangspunkt „La Goleta“ erreichen, überqueren wir noch die riesige Staumauer des höchstgelegenen Stausees der Insel „Presa de los Hornos“.
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