Schon beim Landeanflug auf Gran Canaria lässt der Blick ins Landesinnere mit seinen hohen Bergkämmen und den tiefen Schluchten das Wandererherz höherschlagen. Die Vielfältigkeit dieses Miniaturkontinents spiegelt sich u. a. in der Ausdehnung der deklarierten Naturschutzgebiete wider, die fast die Hälfte der Fläche einnehmen.
Längst ist die Erkundung der Natur nicht mehr den SeniorInnen vorbehalten, denn das Durchschnittsalter bei Wanderern sinkt von Jahr zu Jahr und Gran Canaria bietet außergewöhnliche Routen für jeden Geschmack und für jeden Fitnessgrad.
Die etwas milderen Temperaturen im Herbst läuten die Wandersaison ein und die Auswahl ist groß: an einen Dschungel anmutende Gegenden nahe Moya, einzigartige einheimischen Flora (Mandelblütenrouten, Tour des Blauen Natternkopfs, Barranco de los Cernícalos, ergo Falkenschlucht, etc.), die romantische Stimmung eines Sonnenuntergangs vor zauberhafter Naturkulisse oder dem Himmel so nah auf den Bergkämmen mit spektakulären Ausblicken.
Ein besonderes Highlight, das die Kanaren seit einigen Jahren forcieren, ist der sogenannte „Astroturismo“, bei dem der unvergleichlich hell leuchtende Sternenhimmel die Hobby-Astronomen in Verzückung versetzt.
Berge, Schluchten, markante Felsformationen, fantastische Steilküsten oder abenteuerliche Tunnelmarsch. Hier kommen Sie voll auf Ihre Kosten, Wir zeigen Ihnen die schönsten Plätze und präsentieren ab Oktober wieder handverlesene Routen.
Wer sich nicht allein in unbekannte Gegenden wagt oder lieber mit einem Profi unterwegs ist und dabei neben der körperlichen Ertüchtigung auch seinen Geist mit interessanten Informationen speisen möchte, dem empfehlen wir eine geführte Wanderung mit Sofie Hendriks. Regelmäßig begeht sie mit kleinen Gruppen zuvor ausgearbeitete Wanderrouten, wie beispielsweise bei der Tour „Inagua“, die mit einem himmlischen Sonnenuntergang endet. Es ist zwar mit 13 km eine etwas längere Strecke, dafür sind kaum Höhenunterschiede zu meistern (120 m). Die Wanderung wird auf Deutsch und Spanisch angeboten. Die Zone zählt zum sogenannten integrierten Naturschutzgebiet (Reserva Natural Integral), die seit 1994 der Erhaltung bestimmter Ökosysteme gewidmet ist (vor allem Vögel, wie z. B. der Blaufink) und ursächlich nicht zur Nutzung durch die Bevölkerung gedacht ist. Die Berge Ojeda, Pajonales und Inagua beinhalten die besterhaltenen Pinienwälder der Insel. Die Ausblicke sind jedenfalls spektakulär!
Reservierungen und Information - Sofie Hendrikx, (Staatlich geprüfte Reiseleiterin, offizielle Bergführerin) Tel.: (0034) 653 737 773, Email: mogan.verde@gmail.com
Preise: 35 Euro p. Pers. (inbegriffen Transport aus dem Süden und Vecindario, Versicherungen, Guideservice)