Aus dem Barranco del Andén stammt das Wasser der Wassergesellschaft Heredad de Aguas de Arucas y Firgas, wie Sie im vorangegangenen Bericht entnehmen konnten. 400 Hektar herrliche Landschaft, die wir Dank einer Sondergenehmigung im Anschluß an unser Gespräch besuchen durften. Diese Schlucht besticht mit ihrer Artenvielfalt, auch an endemischen Pflanzen. In dieser Zone finden im Rahmen des Umweltschutzprojekts Life + Rabiche auch die gefährdeten Lorbeertauben ihr Zuhause, denn hier werden sie an die bevorstehende Auswilderung gewöhnt.
Im Herzen der Insel und reich an Wasser bietet der Barranco del Andén viele Highlights. Lorbeerwälder, Kiefern, Farne und Schilf, sowie Sukkulenten und Kakteen. Ein bunter Mix. Das Highlight ist der höchste Wasserfall der Insel - Caidero Navarro. Im Winter schwillt die Wassermasse an, aber auch jetzt mitten im Hochsommer stürzt es mit sanftem Rauschen die Felswand hinunter. Umgeben ist dieser zauberhafte Ort von Bäumen, deren Stämme mit Moos überzogen sind, und anderen, die sich hoch gen Himmel strecken oder welche, die ihr weltliches Dasein aufgegeben haben und sich dem Zyklus der Natur wieder einfügen und vermodern. Wild und echt. Das kühle Wasser des Bächleins verlockt dazu, sich die Schuhe auszuziehen und mit dem prickelnden Nass massieren zu lassen - einfach herrlich!
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Tour: Finca El Pinillo - Valleseco „La Vuelta de Bandola“ im Barrio Valsendero. Distanz: 5,5 km, Höhenunterschied: +/- 120 m