Die Spanische Datenschutzbehörde (Agencia Española de Protección de Datos) hat im Bezug auf die unternehmerische Nutzung von WhatsApp und Facebook einen Präzedenzfall geschaffen. Das Hauptargument sei, dass die Messanger-App Kundendaten mit Facebook teilt, ohne dies dem Nutzer klar zu kommunizieren oder die Möglichkeit zu geben, dies abzulehnen. Das ist gemäß der aktuellen Datenverordnung illegal! Zudem werden diese Applikationen als unsicher eingestuft und bemängelt wird zudem, dass die Hersteller nicht mit der entsprechenden Sorgfalt mit ihren Kundendaten umgehen. Spanien ist Europaweit das erste Land, dass die Nutzung sanktioniert. Wenn ein Anwalt, eine Firma, ein Geschäftsführer seine Kommunikation mit Klienten mittels WhatsApp aufrecht hält, dann verstößt er/sie dagegen. Die Regelung tritt mit 25. Mai 2018 in Kraft.
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