Ausgabe Nr.
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J M upload 01.06.2020, Viva Edition 164 | Print article

Fresas - süße Früchtchen für alle Fälle ...

Die „empfindlichen Früchtchen“ haben Saison und auch auf Gran Canaria finden sich Anbaugebiete von beträchtlichem Ausmaß. Die Gemeinde Valsequillo3) ist aufgrund ihres Wasserreichtums und ihrer Höhenunterschiede eine Mikrolandschaft, ein Fundus der unbeschreiblichen Artenvielfalt von Fauna und Flora. Und nicht zuletzt wegen der fantastischen Landschaften, herrlichen Panoramen der zerklüfteten Berghängen, tiefen Schluchten, Vulkankrater oder der mannigfaltigen Flora zählt diese Gegend zu einer beliebten Destination für Naturliebhaber und Wanderfreunde.

Dort gibt es nicht nur eine Reihe an bemerkenswerten Wanderstrecken, von denen wir Ihnnen einige, wie beispielsweise die Route der Tajinaste Azul1) oder die Route der Wasserfälle2), vorgestellt haben, sondern auch regionale, landwirtschaftliche Produkte, die über die Gemeindegrenzen geschätzt werden.

Neben Honig, Käse, Wein und Mandeln sind es vor allem die „fresas“, die für Furore sorgen. Es sind vornehmlich zwei Sorten, die mit ihrer Geschmacksintensität den Konsumenten in den hiesigen Fruterias, Supermärkten oder auf Bauernmärkten beglücken:

Die „Camino Real“ wird ganz normal in die Erde gepflanzt, während die feinere „Camarossa“ in Kästen, die mit Fasern von Palmen und Kokos ausgelegt sind, gezogen werden. Mit nur ganz wenig Erde saugt diese Unterlage das Gießwasser auf und gibt es peu à peu an die Pflanze weiter. Am intensiveren Geschmack merkt man den Unterschied. Um die 2.000 Tonnen werden jährlich von zehn Landwirten produziert, die damit ein wichtiger regionaler Arbeitgeber sind. Leider zählen Erdbeeren zu den empfindlichsten Früchten, die bereits wenige Stunden nach der Ernte beginnen an Aroma einzubüßen. Sie entwickeln ihren vollen Geschmack, wenn sie ausgereift gepflückt werden, was an der schönen roten Farbe zu erkennen ist.

Zu einer Nachreife kommt es bei Erdbeeren nicht. Idealerweise werden sie unmittelbar nach dem Pflücken verzehrt. Erdbeeren sind nur eingeschränkt transportfähig, da sie sehr druckempfindlich und anfällig für Schimmelpilze sind. Wenn sie beschädigt sind, faulen sie schnell.

Wichtig: Die Beeren können maximal fünf Tage lagern, am Besten bei Temperaturen von 0 bis 2°C.

Erdbeeren sind zeitlose Stars der Küche und bekanntlich vielseitig einsetzbar, sei es in Kuchen, Torten, Konfitüren, Smoothies und natürlich Speiseeis. In den letzten Jahren finden sie sich auch in ungewöhnlichen kulinarischen Kombinationen wieder, z. B. serviert mit schwarzem Pfeffer oder als Salat.

Wir baten Birgit Bebensee, eine leidenschaftliche Köchin und Inhaberin des „Shorties“ für uns eine solche Kreation zu gestalten. Hiermit ´übergebe ich das Wort´ an sie weiter.     Julija Major

Siehe Exotische Rezeptideen mit Erdbeeren - Birgit Bebensee

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Verweise

1)www.meinegesundheit-online.ch
Alle Berichte können Sie kostenlos auf unserer online Plattform nachzulesen: www.viva-canarias.es

1)Viva Canarias Nr. 150 vom 1.4.2019 „Blauer Natternkopf, eine Wanderroute zum Verlieben Blauer Natternkopf, eine Wanderroute zum Verlieben
2)Viva Canarias Nr. 152 vom 1.6.2019 „Falkenschlucht, die Route der Wasserfälle im Barranco Cernícalos“ Falkenschlucht - die Route der Wasserfälle im Barranco de Cernícalos
3)Viva Canarias Nr. 149 vom 1.3.2019 „Valsequillo im Frühlingskleid“ Valsequillo im Frühlingskleid