Der spanische Energiekonzern Iberdrola plant den Bau eines Offshore Windparks mit 238 MW Leistung im südöstlichen Gewässer vor Gran Canaria und hat einen entsprechenden Antrag beim Ministerium für Ökologietransfer gestellt.
Mit diesem Projekt namens San Borondón würde die Gesamtkapazität der Windparks in diesem Küstenabschnitt auf insgesamt 609 MW anwachsen. Spanien belegt bereits jetzt weltweit den 5. Rang der kumulierten und installierten Leistung durch Windkraftenergie und deckte 2018 ein Fünftel des spanischen Strombedarfs, wie ausführlich in Ausgabe Nr. 173 berichtet (siehe Spanien Topp bei erneuerbaren Energien: Windkraftenergie Status Quo ).
Iberdrola S. A. bewirbt sich damit aktiv als Mitbewerber um den hiesigen Strommarkt, allerdings laufen derzeit noch die Umweltverträglichkeitsstudien. Die Bedingungen sind durch die sanften Tide und dem Klima ideal, aus nationaler sowie aus europäischer Sicht.
Der 2008 gegründete Konzern mit Hauptsitz in Bilbao ist ein spanisches Stromerzeugungs- und -vertriebsunternehmen und liegt weltweit auf Rang 146 der größten Unternehmen laut Forbes Global 2000 (Geschäftsjahr 2017) mit einem Börsenwert von etwa 50 Mrd. Dollar.