Spaniens Population ist im Vorjahr gemäß veröffentlichter provisorischer Daten1) um 182.141 Personen auf 47.615.034 leicht angestiegen. Dies ist auf einen positiven Migrationssaldo zurückzuführen, denn der Geburtenrückgang von 75.409 wurde mit der höheren Einwanderung von 258.547 überkompensiert.
Die größten Zuwächse verzeichnen die Provinzen Madrid (0,82 %), die Balearen (0,68 %) und die Region Valencia (0,66 %).
Die 5.579.947 in Spanien lebenden AusländerInnen ergeben einen Ausländeranteil von 11,82 %. ImmigrantInnen aus Marokko (770.610) repräsentieren die größte Ausländergruppe, gefolgt von Rumänien (619.833) und Kolumbien (375.528), die eine große Zuwachsrate von 19,1 % ausweisen. Die Einwanderungen aus Großbritannien sind rückläufig (-2,7 %), während jene aus Italien abermals zugenommen haben (+2,8 %) und diese Nation mit 306.621 VertreterInnen inzwischen auf den 4. Rang vorgerückt ist. Deutschland liegt mit 144.386 Personen auf dem 9. Rang (+1,2 %). Umgekehrt waren die meist frequentierten Zielländer spanischer EmigrantInnen im EU-Ausland: Großbritannien (8.966), Frankreich (5.489) und Deutschland (2.894).
___________
siehe auch
Bevölkerung Kanaren variiert stark von Gemeinde zu Gemeinde - Stand Januar 2023
