Ausgabe Nr.
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J M upload 01.07.2022, Viva Edition 189 | Print article

Status Quo: Eruption La Palma

Vor fast einem Jahr hat der Vulkanausbruch auf La Palma in der Cumbre Vieja das Leben vieler Menschen auf den Kopf gestellt und ein reges internationales Interesse bei Medienvertretern sowie Wissenschaftlern geweckt. Fast drei Monate lang hielten die Eruptionen an. Nun hat die Kanarenregierung einen vorläufigen Schadensbericht veröffentlicht. Die Schadenssumme wird auf 842 Mio. Euro beziffert, die sowohl private und öffentliche Einrichtungen betreffen. In der Agrarwirtschaft waren die Bananenproduktion am schlimmsten betroffen, da die Lavafelder die größten Felder betrafen. Auch die Fischerei im Eintrittsgebiet an der Küste rund um Tazacorte ist komplett zum Erliegen gekommen.

- 159 Mio. m3 Eruptionsmaterial

- 1.219 ha zerstörte Fläche (davon 74 km Straßen)

- 2.988 zerstörte bzw. beschädigte Gebäude

- 7.000 evakuierte Personen, von denen 2.000 nicht mehr in ihre Häuser zurückkehren konnten und in Ersatzunterkünften untergebracht wurden. Etwa 200 Personen leben in einem Hotel.

- 305 Unternehmen haben Kompensationszahlungen für den kompletten Umsatzentgang erhalten.

Siehe auch unsere umfassende Berichterstattung über die Eruption 

https://www.viva-canarias.es/categories/vulkan/

Das Institut INVOLCAN und die ständigen Messungen

PEVOLCA Kanarischer Krisenstab bei vulkanlogischen Notfallsituationen

PEVOLCA: 4-stufige Ampel bei vulkanlogischer Gefahr